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Testbericht  Multiplex Modell

XL für Maxi-Spaß! Die „FunCub“ von Multiplex ist sowas wie der „Clown der Lüfte“. Wenn der Pilot Spaß versteht, macht sie so ziemlich alles mit. Bei Gegenwind fliegt sie sogar rückwärts! Entsprechend gespannt waren wir auf die- merklich gewachsene - „XL-Version“. Denn wer im Kleinen lustig ist, verliert oft mit dem Wachsen seinen Humor …

Nebeneinander gestellt, könnte man auf den ersten Blick tatsächlich vermuten, dass hier Vater und Sohn auf der Rollbahn stehen. Nur, dass hier der Kleine ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat als der Papa. Den wollen wir uns jetzt einmal genauer anschauen.
Angeboten wird die „FunCub XL“ in zwei Versionen: PnP heißt die (fast) fertig gebaute Variante, bei der außer der Fernsteuerung und den beiden 3S-LiPos nichts mehr zusätzlich benötigt wird. Beim Bausatz müssen darüber hinaus noch das Antriebsset und sechs bis acht Servos (je nachdem, welche Zusatzfunktionen angesteuert werden sollen) benötigt. Das optional erhältliche Lichtset sollte man sich auf jeden Fall gönnen – in der Luft sieht die „FunCub XL“ mit ihren Positionslichtern und dem Landescheinwerfer gleich viel erwachsener aus!

Welche Version kaufen?


Das hängt natürlich auch davon ab, was Sie schon zu Hause haben. Sind Servos und Teile des Antriebs schon vorhanden, muss es nicht das teurere PnP-Kit sein. Das hat dafür den Vorteil, dass alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und perfekt zusammen passen. Da die „Funcub XL“ nicht für Einsteiger gedacht ist, spare ich mir hier auch die Auflistung aller eventuell benötigten und vielleicht passenden Zubehörteile, Werkzeuge und Klebstoffe. Die Tabelle am Ende des Beitrags soll auch eher als Gedankenstütze, denn als Einkaufszettel gedacht sein. Erfahrene Modellbauer, und für die ist die „FunCub XL“ gedacht, haben in dieser Hinsicht ihre eigenen Vorlieben.

Der Bau


Darüber muss ich hier auch nicht viele Worte verlieren, denn der Bau ist in der hervorragenden Anleitung erschöpfend beschrieben. Beim Fast-Fertig-Modell beschränkt er sich auf das Einkleben des Leitwerks mit seinen Verstrebungen, das Anlenken der Steuerflächen und die Montage des Propellers. Gut, der Empfänger muss noch angeschlossen werden. Das war’s dann aber auch schon.



Am längsten dürfte das Programmieren des Senders dauern. Hier schon mal unsere erflogenen Einstellwerte:

Empfohlene Ruderausschläge


Seitenruder: rechts/links 30 mm ~35°, ca. 40% Expo
Höhenruder: hoch 25mm, runter 12 mm, ca. 50% Expo
Querruder: hoch 13 mm, runter 12 mm, ca. 50% Expo
Landeklappen: runter 90°, Tiefenruderzumischung ca. 4 mm, ca. 0,8 sec Zeitverzögerung


Optionen


Zum Fliegen reicht eine 7-Kanal-Fernsteuerung, bei der die oben aufgeführten Funktionen programmiert werden können. Will man den Abwurfschacht, die Schleppkupplung und das Lichtset mit ansteuern, dürfen es schon 10 Kanäle sein. Wer auf eine der Zusatzfunktionen verzichtet, kommt mit der „Cockpit SX 9“ von Multiplex aus. Der im Vergleich zur „Cockpit SX 7“ relativ geringe Aufpreis macht sich rasch bezahlt. Vor allem die Schleppkupplung ist eine sehr interessante Zusatzfunktion, denn damit kann man Segler bis ca. 2.500 mm Spannweite elektrisch auf Ausgangshöhe bringen und muss nicht auf die Einschränkungen Rücksicht nehmen, denen Schleppmaschinen mit Verbrennungsmotor unterliegen.


So richtig Scale wird das Ganze mit der Lichtanlage. Leider sind deren Kabel etwas zu kurz für die große „FunCub“ und müssen um ein paar Zentimeter verlängert werden. Bei der Gelegenheit haben wir dann auch gleich Stecker an den Übergang von Flächen und Rumpf gelötet. Das macht das Aufrüsten vor dem Start eleganter. Über einen 3-Stufen-Schalter am Sender kann man auswählen, ob nur die Positionslichter leuchten sollen, oder ob der Landescheinwerfer zugeschaltet werden soll.

Am ehesten kann man wahrscheinlich auf die ferngesteuerte Ladeluke verzichten. Es mag ganz nett sein, den Fallschirmspringer abzuwerfen. Doch da der vom Boden aus nicht dirigiert werden kann, ist nach jedem Absprung eine Such- und Rückholaktion fällig. Sehr oft wird man das kaum machen. Dann eher schon ein paar Bonbons abwerfen. Für die Kinder beim Flugtag eine ist das eine nette Geste. Berücksichtigen muss man dabei, dass sich der Schwerpunkt durch die Zuladung verändert und nach dem Abwurf nach vorne verschiebt.


Spaßvogel?


Dank der großen Räder und des robusten Fahrwerks ist der Bodenstart auch von holprigen Wiesen kein Problem. Schon nach wenigen Metern hebt sie ab, um dann – wenn man es denn möchte – fast senkrecht zu steigen. Mit der Größe hat unsere „FunCub XL“ auch etwas „Speck“ angesetzt. Damit ist auch die Flächenbelastung deutlich gestiegen. Während sie bei der kleinen „FunCub“ nur ca. 30 g/dm² liegt, muss die Große fast das Doppelte, nämlich 56 g/dm² mit sich herumschleppen. Das wird zwar durch den potenten Antrieb mehr als wettgemacht, der Durchzug beim Start und diversen Kunstflugfiguren bis hin zu Torque-Rollen, ist enorm. Auch beim Seglerschlepp kommt dem Modell die Kraft der beiden in Reihe geschalteten 3S-LiPos zu Gute. Aber die Leichtigkeit, mit der die kleine „FunCub“ ihre Kapriolen in die Luft zaubert, ist dahin. Die „XL“ will deutlich schneller geflogen werden als ihr kleiner Bruder. Liegt dafür auch viel satter in der Luft. Bei unseren Testflügen war es ganz schön bockig. Die meisten Vereinskollegen ließen ihre Modelle gleich im Kofferraum. Andreas flog mit der „FunCub XL“, die stoisch ihre Bahnen zog, als wenn nichts wäre. Lediglich den Schwerpunkt verlagerte er dafür etwas nach vorne.



Fazit


Die „Funcub“ ist erwachsen geworden. In der XL-Version ist sie nicht mehr der unbekümmerte, leichte Spaßvogel, sondern eher ein ernst zu nehmendes Flugzeug, das sehr vielseitig einsetzbar ist. Das Spektrum reicht vom F-Schlepp über den Abwurf von Fracht und Fallschirmspringern bis hin zu Kunstflug.




Technische Daten


Spannweite 1.700 mm
Länge 1.200 mm
Gewicht ab 2.850 g
Gesamtflächeninhalt 51 dm²
Gesamtflächenbelastung 56 g/dm²
Steuerkanäle 7 - 10

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